Bern
Der Kanton Bern ist nicht nur die Hauptstadt des Kantons, sondern auch die Bundeshauptstadt der Schweiz. Die im Jahr 1191 gegründete Stadt verfügt über eine wunderschöne und einzigartige Altstadt, die seit 1983 zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt.
Vom Bundeshaus, wo alle politischen Entscheide der Schweiz gefällt werden, über das Einsteinhaus, an der Zytglogge vorbei, bis hin zum Bärenpark: Die jahrhundertealte Geschichte ist in der ganzen Stadt spürbar.
Bern ist der zweitgrösste Kanton der Schweiz und bietet geographisch atemberaubende Landschaften. Von den berühmten Berner Alpen mit Eiger, Mönch und Jungfrau über die einzigartigen Schweizer Seenlandschaften um den Thuner-, Bieler- und Brienzersee bis zu den zauberhaften Gletscherzungen wie den Aletschgletscher und den Aaregletscher, die eine ausladende Hügellandschaft bis ins Mittelland geformt und geprägt haben.
Viele der wichtigsten Kulturgüter des Landes sind im Kanton Bern zu finden. In und um die Stadt Thun herum kann man dem Mittelalter auf die Spur gehen und die schönsten Schlösser der Schweiz lassen sich entlang des Seeufers bestaunen. Das Schloss Oberhofen und das Schloss Thun liegen nur eine kurze Schiffsfahrt auseinander.
Beliebt bei Touristen ist auch Interlaken, der traditionelle Urlaubsort im bergigen Berner Oberland. Die Stadt liegt in einem schmalen, langgezogenen Tal zwischen dem smaragdgrünen Thunersee
und dem Brienzersee. Die Berner Bergregion ist berühmt für ihre Skipisten, Wanderwege, Bike- Touren und die vielen Passstrassen über die Alpen. Sie sind zudem beliebte Ausflugsziele für
Motorradtouren.
Noch heute führt der sogenannte Röstigraben – die imaginäre Grenzlinie zwischen der deutschsprachigen und der französischsprachigen Schweiz – durch den Kanton. Bern ist das Tor
zur Westschweiz und war einer der ersten fünf Kantone, die sich der Schweizer Eidgenossenschaft anschlossen. Er spielte daher eine wichtige Rolle bei der Eingliederung der französischsprachigen Regionen.
Biel
Die Stadt Biel ist ein zweisprachiges, kulturell vibrierendes Zentrum, geprägt von der Maschinen und Uhrenindustrie. Sie beherbergt einige der grössten Uhrenkonzerne der Welt, wie die Swatch
Group oder auch die weltweit grösste Uhrenmarke Rolex, die hier ihre Uhrwerke produziert.
Bielerinnen und Bieler leben dort, wo andere ihre Ferien verbringen. Das grösste zusammenhängende Seen- und Flussgebiet der Schweiz steht direkt vor der Haustür. Unberührte, wunderschöne Landschaften rundum.
Blausee
Der Blausee ist trotz seiner geringen Grösse von 0,64 ha einer der bekanntesten Bergseen der Schweiz. Er ist ein beliebtes Ausflugsziel im Berner Oberland. Er liegt nahe Mitholz auf dem Gebiet der Gemeinde Kandergrund. Der Blausee entstand vor über 15’000 Jahren durch einen Felssturz, in dessen Trümmern der See heute liegt. Als der Zürcher Kaufmann Johann Leemann-Boller als Tourist das Kandertal durchstreifte, stiess er auf das Gebiet um den Blausee. 1878 kaufte er See und Land dem Frutiger Wirt Johann Reichen-Bhend ab. Mit der Erschliessung des Tales durch die Lötschbergbahn und dem Ausbau der Strasse erlebte die ganze Region einen Aufschwung. Der Fremdenverkehr nahm stark zu und der Blausee wurde schnell ein beliebter Anziehungspunkt für Touristen. Ein Hotel wurde gebaut und eine Fischzuchtanstalt eingerichtet. Hotel und Restaurant sind auch im Winter geöffnet. In einer kleinen Ausstellung wird die Geschichte des Blausees dargestellt.
Quelle Blausee: Wikipedia
Grindelwald
Grindelwald ist eine politische Gemeinde im Verwaltungskreis Interlaken-Oberhasli des Kantons Bern in der Schweiz. Der Name Grindelwald ist ein ursprünglicher Flurname und setzt sich aus den althochdeutschen Wörtern grintil (Riegel, Sperre) und walt (Wald) zusammen.
Der Burgbühl in Grindelwald ist eine hochmittelalterliche Burgstelle. Die Augustinerpropstei Interlaken erhielt 1146 von König Konrad III. mehrere Reichsgüter. Interlaken vermehrte diesen Besitz durch zahlreiche Zukäufe, verdrängte die Adelsgeschlechter von Rotenfluh, von Ringgenberg, von Eschenbach und von Habsburg-Österreich und wurde mit sechzehn Lehen zur bedeutendsten Grundherrin im Tal. Der Reichsvogt Berchtold V. von Zähringen besiegte 1191 in Grindelwald den oberländischen Adel. Die Grindelwalder kämpften als Interlakner Gotteshausleute 1315 und 1332 gegen Unterwalden und litten schliesslich 1342 beim Einfall der Unterwaldner. In den Jahren 1348 und 1349 lehnten sie sich gegen das Kloster Interlaken auf. Erfolglos wehrten sich die Grindelwalder 1528 mit Waffengewalt gegen die Einführung der Reformation durch Bern. An die Stelle des Klosters Interlaken als Grundherrin trat nun die Stadt Bern.
Grindelwald organisierte sich nutzungsrechtlich in den Alpen (Bergschaften). In den Einunge und Satzunge ze Grunde und an den Alpen Bach, Grindel, Holzmatten, Scheidegge, Wergistal, Intremen und zu Gletscher ordnete Propst Niklaus 1404 erstmals schriftlich die Alp-Weideverhältnisse. Die Alp Bussalp war hiervon ausgenommen, da sie sich in habsburgischem Besitz befand. 1538 fassten die Talleute bestehende Regelungen in der Taleinung zusammen. Die Bergrechte (Sömmerungsrechte) waren von da an (bis heute) an den Grundbesitz im Tal gebunden und durften nicht an Ortsfremde veräussert werden. Die bestehenden sieben Bergschaften Itramen, Wärgistal, Scheidegg, Grindel, Bach, Holzmatten und Bussalp erhielten in der frühen Neuzeit kommunalen Charakter und existieren heute als öffentlich-rechtliche Körperschaften nach dem Gesetz betreffend die Einführung des Schweizerischen Zivilgesetzbuches vom 28. Mai 1911 (Art. 20).
Quelle: Wikipedia
Grimsel
Der Grimselpass ist ein Schweizer Gebirgspass, der das Berner Oberland mit dem Oberwallis verbindet und die Berner von den Urner Alpen trennt. Innerhalb der Schweiz wird er oft in Kurzform als (die) Grimsel bezeichnet, seltener in männlicher Form (der Grimsel). Die Passhöhe (Kantonsgrenze) liegt auf 2163 m ü. M. an der europäischen Wasserscheide zwischen Mittelmeer und Nordsee. Der historische Säumerpfad wurde im 19. Jahrhundert zu einer modernen Hochalpenstrasse ausgebaut, die im Sommer offen ist; ihr Scheitelpunkt liegt nur wenig nordöstlich auf Walliser Seite (2164 m ü. M.)
Quelle Grimselpass: Wikipedia
Meiringen
Meiringen liegt im östlichen Berner Oberland, im Haslital am Oberlauf der Aare, die nach Westen zum Brienzersee hin abfliesst. Der Ort liegt am Fuss verschiedener Pässe, die Übergänge über die umgebenden Gebirgsketten ermöglichen: Im Osten der Sustenpass in den Kanton Uri, im Südosten der Grimselpass in den Kanton Wallis und im Nordwesten der Brünigpass in den Kanton Obwalden. Durch das Reichenbachtal führt ein Übergang über den Pass Grosse Scheidegg nach Grindelwald, der jedoch für den privaten Autoverkehr gesperrt ist.
Meiringen grenzt im Osten an die Gemeinden Hasliberg, Innertkirchen und Schattenhalb, im Westen an die Gemeinden Brienzwiler, Brienz und Grindelwald und im Norden an die Gemeinde Lungern im Kanton Obwalden.
Die Gemeinde besteht aus den Ortschaften Meiringen (nördlich der Aare), Balm und Unterheid/Unterbach (südlich der Aare), Hausen (Richtung Brünigpass), Brünigen, Brünigpass, Zaun, dem Wilerli, dem Prasti, dem Brünigerälpeli, den Alpen Breitenboden, Isetwald, Wandel und Wirzen, Schönbühl und der Schwarzwaldalp, 12,2 Kilometer von der Ortschaft Meiringen entfernt.
Quelle: Wikipedia